Wenn du gerne am Wasser bist, hast du bestimmt schon davon gehört: Stand Up Paddling! Der neue Sport erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit und bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich.
Was ist Stand Up Paddling?
Stand Up Paddling (SUP) ist eine Wassersportart und ein Mix aus Paddeln sowie dem populären Surfen. Auch SUP Boards sind dem bekannten Surfboard überaus ähnlich, kommen aber in einer größeren Variationsbreite daher. Der Paddler stellt sich aufrecht auf das Board, hält die Balance und bewegt die Paddel in die gewünschte Richtung. Dabei beginnt die Länge des Boards bei knapp 1.80 m, kann aber auch mehrere Meter betragen. Auch das Paddel kann unterschiedlich lang sein und ist je nach Bedarf aus verschiedenen Materialien gefertigt. Das ist auch schon das wichtigste Equipment für SUP und schon kann es losgehen.
Für wen ist SUP geeignet?
Stand Up Paddling ist für alle geeignet, die Wassersport mögen und es dabei gerne ruhiger angehen. Zudem erfordert der Sport ein gewisses Maß an Balance-Fähigkeit, ist aber auch die ideale Möglichkeit, diese zu trainieren. Wasserratten, die sich an Windsurfen oder Kiten versuchen möchten, können beim Stand Up Paddling erste Basics erlernen. Dies erleichtert den Umgang mit hohen Wellen und Böen. Auch ehrgeizige Gemüter können sich beim SUP vollends ausleben. So bieten zahlreiche Wettbewerbe die Möglichkeit, sich zu messen und bei aufkommendem Wellengang schnell durch das Wasser zu düsen.
Welche Muskeln werden beim Stand Up Paddling trainiert?
Die Bewegung beim Paddeln besteht aus drei Phasen: der Paddeleintauchphase, Paddelzugphase und Paddelrückholphase. So ist Stand Up Paddeln nicht nur ein riesiger Spaß, sondern auch ein spielerisches Ganzkörper-Workout. Die repetitiven Bewegungen aktivieren verschiedene Muskelgruppen und sind laut einer Studie von Ruess et al. (2013) sogar effektiver als ein vergleichbares Training im Fitnessstudio.
Die aufrechte Haltung beansprucht vor allem die Bauch- und Rückenmuskulatur und verbessert somit auf Dauer die Körperhaltung. Zudem steuert die Armmuskulatur – also Bizeps, Trizeps und Schultergürtel – den gesamten Bewegungsablauf, wobei das Gewicht des Paddels einen nicht unerheblichen Widerstand darstellt. Beim Seitenwechsel des Paddels arbeiten die Brustmuskeln fleißig mit. Und auch die Oberschenkelmuskulatur ist gefordert, da sie vor allem beim Halten des Gleichgewichts aktiviert wird. Bei sanftem Wellengang nehmen Paddler eine leichte Kniebeugen-Stellung ein, welche ebenfalls die Beinmuskulatur ordentlich arbeiten lässt.
Welche SUP Boards gibt es und worauf müssen Anfänger beim Kauf eines Boards achten?
Die Wahl des richtigen Boards hängt in erster Linie von den eigenen Bedürfnissen ab. Dementsprechend ist auch das Preisniveau ganz variabel. Das SUP Board für Anfänger ist ein günstiges Einsteigermodell, um sich an erste Paddle-Versuche zu wagen. Da es aufblasbar ist, kann der Einsteiger es ganz leicht im Rucksack verstauen und zum Strand mitnehmen. Eine praktische Möglichkeit ist das Allround Board. Das Set kommt inklusive Zubehör mit Pumpe, aufblasbarem Board, Paddel und häufig auch mit einer Tasche.
Wer regelmäßig und langfristig paddeln möchte und nicht auf einen SUP Verleih zurückgreifen will, kann natürlich sein eigenes professionelles Stand Up Paddle Hardboard in vielen Shops kaufen. Interessenten haben dabei aber die Qual der Wahl, was Farbe, Größe und Qualität angeht. Wer gerne mit Freunden das Board nutzen möchte, sollte vor allem auf die Länge und ein größeres Volumen (zwischen 100 bis 250 Litern) achten. Damit fällt auch zu zweit der Spaß nicht ins Wasser.
Ein Kommentar
Ich liebe diesen neuen Trend!