Ausdauer verbessern ‒ diese 13 Tipps helfen!

Ausdauer ist die Fähigkeit, eine körperliche oder geistige Anstrengung über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Sie ist nicht nur für Sportler essenziell ‒ jeder Mensch benötigt sie, um durch den energieraubenden Alltag zu kommen. Doch wie kannst du auf natürliche Weise deine Ausdauer verbessern? Diese 13 Tipps helfen dir dabei.

1. Ausdauer verbessern mit Sport

Wer regelmäßig an seiner Fitness arbeitet, steigert sein Energielevel und sorgt für eine bessere Ausdauer über einen längeren Zeitraum. Optimal sind 150 Minuten Cardio-Training (je nach Intensität auch 75 Minuten) verbunden mit mindestens zwei Mal kraftbildendem Training pro Woche. Cardio-Training wie Radfahren, Laufen und Schwimmen ist sehr effektiv für den Herz-Kreislauf. Es trainiert die Lunge und das Herz, was die Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert und somit die Ermüdung vermindert. Krafttraining wie Gewichtheben, aber auch Körpergewichtsübungen wie Situps und Liegestütze sorgen nicht nur für den Muskelaufbau, sondern steigern auch die Ausdauer der Muskeln. Wer über einen längeren Zeitraum trainiert, kann länger und schwerer heben.

2. Intervalltraining

Diese Trainingsmethode besteht aus Phasen intensivierter Anstrengung, welche sich mit kurzen Ruhephasen abwechseln. Dagegen verläuft das Cardio-Training auf einem konsistenten Tempo und gleichbleibender Intensität über einen längeren Zeitraum. Die Ausdauer wird jedoch nur durch neue Reize effektiv trainiert. Wer also immer auf das gleiche Training zurückgreift, verlangsamt den Leistungszuwachs. Neben der Steigerung der Kondition, sorgt das Intervalltraining für einen besseren Aufbau der Muskeln, beschleunigt den Abbau von Körperfett und erfordert weniger Zeit als herkömmliches Ausdauertraining.

3. Yoga und Meditation

Yoga, Pilates, Aerobic, Wassergymnastik und sogar Meditationen sind wirksame Alternativen zum Sport. Sie trainieren die Beweglichkeit und Rumpfkraft und können nachhaltig die Ausdauer verbessern. Zudem helfen sie auch dabei, mit Belastungen und negativem Denken umzugehen.

4. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung

Frische und hochwertige Lebensmittel sind der Kraftstoff, aus dem der Körper seine Energie bezieht. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung hält den Körper vital und erhöht dessen Energielevel und Ausdauer. Wichtige Nährstoffe hierfür sind unter anderem komplexe Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamin C.

Lebensmittel, die sich besonders für einen Ausbau der Ausdauer eignen:

  • Haferflocken
  • Grünes Blattgemüse (z.B. Grünkohl, Spinat)
  • Bananen
  • Chiasamen
  • Fisch
  • Huhn
  • Eier
  • Rote Trauben
  • Quinoa

Um den Körper konstant mit Energie zu versorgen, empfiehlt sich die Einnahme vieler kleinerer Mahlzeiten über den Tag verteilt..

5. Magnesium

Wer Sport treibt oder sich körperlich betätigt, sollte Magnesium zu einem Bestandteil seiner täglichen Ernährung machen. Magnesium hilft bei der Umwandlung von Glukose in Energie und gibt dem Körper sofort einen Schub. Blattgemüse, Nüsse, Samen, Fisch, Sojabohnen, Avocado, Bananen und dunkle Schokolade sind gute Quellen für Magnesium und beugen einem Magnesiummangel vor.

6. Ein aktiver Lebensstil für mehr Kondition

Wer sehr beschäftigt ist, hat nicht immer genug Zeit für sportliche Aktivitäten. Das Fehlen einer regelmäßigen Trainingsroutine kann dadurch gemildert werden, indem der Körper den ganzen Tag über in Bewegung bleibt. Jede Art von Bewegung ist gut für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Beispiel: Mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. Schon ein einfacher täglicher Spaziergang von 20 Minuten kann die Lebensdauer um bis zu sieben Jahre steigern.

7. Ruhe und Erholung

Während es wichtig ist, aktiv in Bewegung zu bleiben, ist es genauso wichtig, auf Ruhezeiten zu achten. Eine gute Nachtruhe erfrischt den Körper und verleiht ihm Energie und Konzentrationsfähigkeit. Unzureichende Erholung hingegen schwächt die Leistungsfähigkeit. Schlechte Schlafgewohnheiten stehen mit einigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung, die sich negativ auf die Ausdauer auswirken können: Gewichtszunahme, Bluthochdruck und Übelkeit, um nur einige zu nennen. Während die Schlafbedürfnisse aller Menschen unterschiedlich sind, empfiehlt die National Sleep Foundation sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht für Erwachsene.

8. Musik für Ausdauerübungen

Studien zeigen, dass Menschen, die Musik während des Trainings hören, mehr Energie investieren. Dabei ist es effektiver, auf den eigenen Geschmack zurückzugreifen. Lieder, mit denen Menschen etwas in Verbindung bringen, motivieren sie mehr dabei, an ihren Zielen festzuhalten und alles zu geben.

9. Genug trinken während des Trainings

Beim Sport verliert der Körper viel Flüssigkeit ‒ bis zu einem Liter pro Stunde. Beim Training jeglicher Art muss der Körper daher hydratisiert bleiben, um auf sein Leistungsmaximum zu kommen. Wasser hilft zudem, Krämpfe zu vermeiden und alle Muskeln zu stärken. Um das Energieniveau zu erhöhen, muss vor allem vor und nach dem Training genug getrunken werden Während des Trainings empfiehlt sich zwar auch der Verzehr von Sportgetränken, doch laut Internisten, Marathonläufer und Lauftrainer Matthias Marquardt hält der Körper sogar ein Zweistundentraining ohne Flüssigkeitszufuhr aus.

10. Dehnen nicht vergessen

Regelmäßiges Dehnen hilft bei der Regeneration der Muskelfasern des Skeletts. Es maximiert die Muskelkraft und das Wachstum dieser, was wiederum die Ausdauer verbessern lässt. Viele Sportler schwören darauf, den kompletten Körper nach dem Aufwärmen und nach dem Training zu dehnen. er seinen Körper zusätzlich an Ruhetagen dehnt, soll dadurch Verletzungen vermeiden können. Das ist aber umstritten, genauso wie Dehnen im allgemeinen.

11. Die Routine brechen

Nach einigen Wochen beginnt der Körper, sich mit der üblichen Trainingsroutine vertraut zu machen. Um Überbeanspruchungen zu vermeiden und auch weniger beanspruchte Muskeln zu entwickeln, ist es wichtig, den Trainingsplan regelmäßig zu überarbeiten.

12. Ausdauer verbessern mit realistischen Zielen

Jedes Training, jeder Lauf, jede sportliche Aktivität sollte ein definiertes Ziel verfolgen. Dieses muss jedoch erreichbar sein und sollte besonders zu Beginn an die eigene Leistungsfähigkeit angepasst werden. Wer zu viel von seinem Körper verlangt, entfernt sich seinem Ziel, da dies die Motivation und Energie beeinträchtigt. Es ist also ratsam, langsam anzufangen. Beim Joggen zum Beispiel ist es ausreichend, zunächst nur zwei Mal pro Woche zu laufen und dies langsam zu steigern. Wer seit Jahren überhaupt keinen Sport mehr betrieben hat, sollte mit Spaziergängen beginnen.

Warum ist Ausdauer verbessern überhaupt so wichtig?

Die Ausdauer ist die Kraft und Energie, die es ermöglicht, körperliche und geistige Anstrengung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Das Verbessern der Kondition hilft dabei, Unannehmlichkeiten oder Stress auszuhalten. Sie reduziert gleichzeitig Müdigkeit und Erschöpfung. Eine hohe Ausdauer ermöglicht es, die täglichen Aktivitäten auf einem höheren Niveau durchzuführen, während weniger Energie verbraucht wird.

Das Erhöhen der Ausdauer wirkt sich positiv auf das Atmungs-, Bewegungs- und Herz-Kreislauf-System aus. So wird die Atmung kräftiger, Muskeln werden fester und auch die Durchblutung verbessert sich. Außerdem stärkt eine gesteigerte Kondition auch das Immunsystem und die generelle Belastbarkeit. Durch die verbesserte Durchblutung im Gehirn steigert sich zudem die Konzentrationsfähigkeit. Neben den physischen Effekten ist das Trainieren der eigenen Kondition auch für die Psyche wichtig. Beim Ausdauertraining schüttet das Gehirn Serotonin aus, welches die Stimmung heben und dir ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit geben kann.

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